Im Viertelfinale gescheitert

17 Nov 2014 | Aktuelles 1.Männer

Die Handballer der HSG Teltow-Ruhlsdorf verlieren ihr zweites Spiel im neuen Turniermodus des Pokals.

Am Wochenende war es wieder soweit, der nach vielen Veränderungen in Kritik geratene HVBr Pokal ging in die nächste Runde. Und diesmal ging an der Seite von Teltow-Ruhlsdorf,  Ahrensdorf/Schenkenhorst ( Verbandsliga), Rangsdorf  und Brandenburg ( Beide Brandenburgliga) an den Start.

Als Erstes bekamen unsere Männer es mit der Vertretung aus Ahrensdorf zu tun. Alle freuten sich auf das zurückgekehrte Derby zwischen den beiden Mannschaften, das nach dem Aufstieg der ersten Männer, so im Ligabetrieb nicht mehr stattfindet. Dementsprechend motiviert gingen beide Teams zu Gange, doch den besseren Start erwischten die Handballer aus Ahrensdorf. Sie nutzten die Lücken im Abwehrverband der Teltower aus und legten vor. In der 10 min führten sie bereits mit 7:4 Toren. Teltow ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, verschob besser in der Abwehr und bestrafte die sich einschleichenden Fehler der Gastgeber gnadenlos und zogen mit einem 6:0 Lauf auf 7:10 davon.

Ab da an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, vor allem beide Halben aus Ahrensdorf hielten ihre Mannschaft auf Tuchfühlung und so trennten sich die Mannschaften zur Halbzeit mit 14:17.

Trainer Kai Müller-Schade ermahnte seine Männer jedoch noch nicht zu früh zu Feiern, da Ahrensdorf noch mal alles in die Waagschale werfen wird.

Und so war es auch, zwar konnte sich Teltow im Laufe der Zeit auf 20:25 absetzen, doch dies hielt den Gegner nicht davon ab immer weiter zu kämpfen. Nach einem Team-Time-Out des Trainers nahm Ahrensdorf den kompletten Rückraum der Teltower in eine Manndeckung, was zu technischen Fehlern der Teltower führte. Und so holten die Hausherren ein Tor nach dem anderen auf, bis sie schließlich den Ausgleich zum 27:27 erzielten.

Kai Müller-Schade nahm die Auszeit um seine Mannschaft zu beruhigen, dies zeigte seine Wirkung und man kam wieder besser ins Spiel und man nutze die sich entstanden Lücken in der Abwehr der Ahrensdorfer. Vor allem Enrico Bolduan spielte all seine Erfahrung aus und erzielte zwei Treffer in Folge die den Sieg der Teltower bedeuteten.

Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit 30:32 und nun musste man den Sieger des Spiels zwischen Rangsdorf und Brandenburg abwarten.

 

Nach zwei Stunden des Wartens, war es dann Brandenburg die sich durchsetzen konnten und so folgte eine erneute Auflage des Spiels zwischen Teltow-Ruhlsdorf und Brandenburg.

Auch hier war es wieder der Gegner, der den besseren Start erwischte. Zwar gelang es den Handballern aus Teltow gute Torchancen zu generieren, doch scheiterte man reihenweise am stark aufgelegten Torhüter. Und so legte Brandenburg schnell auf 7:3 vor. Nun entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, Teltow konnte den Torhüter nun öfters überwinden und nahm Brandenburg die Möglichkeiten ihr schnelles Spiel aufzuziehen. Teltow kämpfte sich zurück und man ging mit 15:17 für Brandenburg in die Kabine.

In der zweiten Hälfte sollte dann die Aufholjagd fortgesetzt werden, doch war es wiederum der Gegner der den besseren Start erwischte und den alten vier Tore Rückstand wieder herstellte. Und so ging es immer hin und her, Teltow verkürzte auf zwei Tore und Brandenburg legte nach, man verpasste es im gesamten Spiel den Anschlusstreffer zu erzielen und Brandenburg war abgeklärt genug dies auszunutzen. Die größte Möglichkeit das Spiel doch  noch zu drehen ergab sich  in der 50. Minute, doch leider vergab man einen 7-Meter und einen Konter. Brandenburg bedankte sich dafür mit zwei Toren ihrerseits und so schwanden die Hoffnungen sowie die Kräfte nach zwei anstrengenden Spielen für die Teltower auf den Einzug in das Finale. Brandenburg gewann 34: 30 und revanchierte sich für die Niederlage in der Liga.

Somit kann sich Teltow nun ganz auf die Liga konzentrieren, da die durch Verletzungspech stark gebeutelte Mannschaft schon an diesem Pokalwochenende auf viele Leute aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen musste um die zwei Spiele zu bestreiten.

 

Es spielten: Bache und Keßner ( Tor),

Hoffmann, Poerschke, Bolduan, Hartmann, Kornelson, Juknat, Meyer, Brehmer,

Knetsch, Kaiser, Merkel, Hamann, Runge