OL wjB – Angekommen in der Oberliga

03 Dez 2014 | Aktuelles B-Jugend weibl.

 

Nachdem wir die ersten beiden Ligaspiele im September erfolgreich gestalten konnten, ging es nach acht !!! Wochen im Spielbetrieb weiter.

Zwar haben wir die Zeit genutzt um uns viel mit Auslösehandlungen zu beschäftigen, jedoch konnten wir das geübte kaum im Wettkampf erproben. Alle anderen Vereine standen im Ligaalltag und somit leider nicht außer der Reihe für Trainingsspiele zur Verfügung.

Als erstes ging es gegen am 15.11. zu Hause in der Zillehalle im Rückspiel gegen Brandenburg. In Brandenburg konnten wir noch mit einem Tor gewinnen.

Diesmal hatten wir einen schlechten Tag erwischt und die Mädchen hatten den sehr sicher spielenden Brandenburgerinnen nicht viel entgegenzusetzen. So endete das zweite von drei Spielen in dieser Saison gegen Brandenburg verdient 24:17 für den Gegner.

Eine Woche später besuchte uns das bis dahin unangefochten an der Tabellenspitze stehende Team aus Hennigsdorf.

Die Hennigsdorfer Mädchen haben mit zwei eindrucksvollen Siegen gegen die Sportschülerinnen aus Frankfurt frühzeitig ihren Führungsanspruch in der Brandenburger Oberliga geltend gemacht.

So war unser Ziel einfach ausgemacht: Lange Zeit Paroli bieten und nicht so hoch wie die anderen Teams verlieren. Das erste hat bis zur 12. Minute beim Stand von 5:5 gut funktioniert. Danach ließ die Konzentration nach und Hennigsdorf bestrafte kleine Fehler sofort und konsequent. Nach dem Halbzeitergebniss von 6:14 konnten sich unsere Mädchen etwas fangen und das Spiel ging mit 24:14 Toren verdient an die Hennigsdorfer Mädchen.

Am ersten Advent fuhren wir zum zweiten Spiel gegen Rangsdorf. Diesmal wollten wir wieder zwei Pluspunkte einfahren. Allerdings hat Rangsdorf mit einem Heimsieg gegen Brandenburg bewiesen, dass die Trauben auch in der Erwin-Benke-Halle nun deutlich höher hängen.

Die ersten Spielminuten und auch die ersten Spielzüge machten auch Hoffnung auf einen erneuten Erfolg gegen Rangsdorf. Jedoch hatten unsere Gegnerinnen nicht vor, uns ein Adventsgeschenk zu machen. Schnell entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wieder einmal einem besseren Halbzeitresultat (9:7) für Rangsdorf.

Nach dem Pausentee konnten wir auch schnell wieder aufschließen und bis zur 40. Minute war das Spiel ausgeglichen. Dann kam bei uns eine fünfminütige Auszeit auf der Platte. Rangsdorf nutzte diese Konzentrationsschwäche und setzte sich mit 17:12 ab. Leider stand uns kein Time Out mehr zur Verfügung, um den Mädchen noch einige taktische Hinweise zu geben. Diese Auszeit nahm dann aber Rangsdorf drei Minuten vor Spielende. So konnten sich unsere Mädels noch einmal motivieren. Die folgenden Minuten waren dann dramatisch. In der Abwehr wurde früh gestört und der Gegner verunsichert. Somit gelangen uns schnelle Ballgewinne. Im Angriff wurde taktisch richtig und mit dem nötigen Drang zum Tor gespielt. Binnen 150 Sekunden erzielten wir vier Tore in Folge zum Stand von 17:16. Zwanzig Sekunden vor Spielschluß holte sich Vanessa den Ball mit viel Risiko und wir hatten mit einem schnellen Gegenstoß noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Leider kam der Ball nicht richtig bei der gut postierten Kimi an und wir konnten den Angriff nicht abschließen.

Rangsdorf gewann dann nicht unverdient mit 17:16.

Am Dienstag, 02.12. fand dann um 18.30 Uhr unser Nachholspiel gegen die Sportschülerinnen aus Frankfurt statt.

Unser Team konnte in dieses Spiel ohne Druck gehen, denn alles andere als ein Frankfurter Erfolg wurde nicht erwartet.

Selbst wenn das Endresultat von 11:23 zugunsten der Frankfurter Mädchen deutlich ausfiel, waren das Trainergespann Michael Kobe und Dirk Löwe nicht unzufrieden mit den Leistungen unserer Mädchen.

Vor allem im Angriff wird zunehmend disziplinierter und sicherer gespielt. Somit ergeben sich auch gegen deutlich bessere Teams Durchbruchsräume.

Wenn es uns gelingt diese Räume noch besser zu nutzen, dann sollten auch die kommenden Ligaspiele wieder spannender werden. Noch haben wir es selber in der Hand die Saison beim Kampf um den dritten Platz spannend zu machen.

Michael Kobe