Die 1. Männer konnten endlich wieder 2 Punkte feiern und sich in der Tabelle einen Platz nach oben schieben. Die Vorzeichen für das Spiel gegen Brandenburg West II waren gut und somit war die Marschroute von Spielertrainer Lars Kornelson klar. Es mussten unbedingt 2 Punkte her im Kampf gegen den Abstieg. Durch die verletzungsbedingte Absage von Maik Kessner rückte Rico Scheunig in den Kasten der HSG und konnte auf ganzer Linie überzeugen. Durch ein gutes Stellungsspiel und gute Reaktionen konnte er der Mannschaft einen starken Rückhalt bieten. Die Partie begann etwas zerfahren und keine der beiden Mannschaften konnte sich wirklich absetzen. Erst beim 4:2 konnte die HSG das erste Mal mit 2 Toren in Führung gehen. Die Gäste mussten auf einige Spieler verzichten und taten sich dementsprechend schwer gegen die gute Deckung der Gastgeber, die durch Rückkehrer Enrico König viel Stabilität gewann. Leider verpassten die Hausherren den Sack schon frühzeitig zuzumachen. Viele klare Torchancen wurden nicht genutzt und die technischen Fehler verhinderten eine klare Führung. Allerdings muss man der Mannschaft zu gute halten, dass im Vorfeld fast ausschließlich etwas für die Fitness getan wurde und der Handball in den Hintergrund gerückt ist. Die Verunsicherung zog sich durch das komplette Spiel, doch oftmals war es Taro Sauthoff der sich im Eins gegen Eins durchsetzen konnte und einnetzte. Beim Halbzeitstand von 13:10 ging es in die Pause. In der 2. Hälfte wurden die Weichen relativ schnell auf Sieg gestellt. Durch Florian Knetsch konnte man sich auf zwischenzeitlich 8 Tore absetzen. Der Debütant aus der A-Jugend verwandelte souverän von der Rechtaußenposition und zeigte wie wichtig ein Linkshänder für die Mannschaft sein kann. Die Brandenburger konnten in der restlichen Spielzeit das Ergebnis in Grenzen halten und unterlagen am Ende mit 28:19. Dies war der 1. Schritt Richtung Klassenerhalt, allerding werden die nächsten Spiele deutlich schwerer. Es war wichtig die 2 Punkte zu verbuchen und endlich das ersehnte Erfolgserlebnis zu spüren.
Rico Scheunig, Enrico König, Florian Knetsch 5, Tim Piater 3, Stephan Voss, Lars Kornelson 3, Marco Nerger 3, Taro Sauthoff 5, Daniel Meyer 2, Sebastian Hoffmann 1, Stefan Fritzsche 1, Sven Hamann 1, Andreas Redel 3