Im ersten Spiel des Tages ging es gegen den Erzrivalen aus Rangsdorf.
Obwohl die Rangsdorferinnen keinesfalls besser spielen als unsere Mädchen, hatten wir die letzten Spiele mit viel Pech und auf Grund einer mentalen Blockade verloren. Das sollte dieses Mal anders werden. Von Beginn an war die HSG die deutlich bessere Mannschaft. Im Angriff lief es trotz der guten Abwehr der Rangsdorferinnen sehr gut und unsere Mädels konnten sich immer wieder gute Torchancen erarbeiten. Unsere Abwehr war aggressiv und stand kompakt, so dass die Gegner zu keinen Toren aus dem Aufbauspiel kamen. Auch zu Tempogegenstößen ließen unsere Mädels dem SV Lok Rangsdorf keine Chance. Nur gegen die zugegebenermaßen sehr guten und präzisen 9-Meterfreiwürfe der Gegner fanden wir zunächst kein Mittel. So verlief die erste Halbzeit trotz unserer Überlegenheit von Spielstand her sehr ausgeglichen. Ganz zum Ende der ersten und dann vor Allem am Anfang der zweiten Hälfte hatten unsere Mädels aber einen Komplettausfall. Es lief einfach nichts mehr zusammen. So konnten die Rangsdorferinnen zu Beginn der zweiten Halbzeit zu einem 4-Torevorsprung gelangen. Was Biene unsere Trainerin den Mädels dann in der Auszeit erzählte weiß ich nicht, aber es funktionierte. Sie wirkten wie ausgewechselt. Plötzlich konnten die 9-Meterfreiwürfe erfolgreich gestört und den Rangsdorfern ihre einzige Punktequelle genommen werden. Dafür warfen unsere Mädchen jetzt wieder Tore und konnten zum 8:8-Endstand (Halbzeit: 4:6) ausgleichen. Die Chance zum Sieg im letzten Angriff der HSG wurde dann aber leider vergeben. Auch wenn unsere Mädchen über weite Teile des Spiels die bessere Mannschaft war und hier durchaus ein Sieg drin gewesen wäre, freuen wir uns über das Unentschieden. Wer das Spiel gesehen hat, kann die Äußerung des Rangsdorfer Trainers, dass seine Mädchen einen schlechten Tag und wir Glück hatten,nicht verloren zu haben, nur als Scherz auffassen. Nachdem der Bann jetzt gebrochen ist, sollte er seine Mannschaft für die nächsten Spiele warm anziehen.“
Das zweite Spiel gegen die zweite Mannschaft des SV Brandenburg-West verlief dann, wie zu erwarten war, sehr deutlich zu unseren Gunsten. Allerdings muss auch angemerkt werden, dass sich unsere Mädels offensichtlich so auf das erste Spiel fokussiert hatten, dass sie das zweite nicht mehr so ernst nahmen. Auch wenn der 3:19-Endstand (Halbzeit: 1:9) eine sehr deutliche Sprache spricht und Biene in diesem Spiel auch fleißig durchwechselte, wäre hier bei etwas mehr Konzentration durchaus noch einiges mehr drin gewesen. Letztendlich liegen wir jetzt wegen eines um 4 Tore schlechteren Torverhältnisses hinter dem SV Lok Rangsdorf auf Platz 4. Trotzdem haben unsere Mädels mal wieder super gespielt und können sehr stolz auf sich sein.
Es spielten:
Alicia, Bella, Eva, Hannah, Johanna, Josy, Julia, Kimmi, Lea (Spiel 1), Milena, Nina (Spiel 2), Ornella, Sarah und Toni
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