Die 1. Männermannschaft unterliegt im Halbfinale gegen den Favoriten aus Werder mit 29:33 (16:18).
Am letzten Samstag war es soweit. Hochmotiviert und mit voller Bank ging es das Spiel gegen den aktuell Erstplatzierten der Ostsse-Spree-Liga aus Werder.
In einer für die Zuschauer packenden und für die Spieler durchweg fairen Partie gelang es dem Underdog immer wieder auch spielerisch Akzente zu setzen. Vor allem Enrico Bolduan gelangen an alter Wirkungsstätte wieder sehenswerte Torabschlüsse, was ihm 13 Tore und eine Auszeichnung als bester Spieler bescherte.
Über eine 1:0 Führung könnten die Teltower Spieler zumindest in der 1. Halbzeit das Ergebnis offen gestalten und kämpften sich von Unentschieden zu Unentschieden.
Hervorzuheben in dieser Phase ist der Ex-Werderaner Kevin der im Tor ein um das andere Mal größere Rückstände verhindern und einige Bälle entschärfen konnte. Kleiner Makel im Spiel der Teltower, gerade in Überzahl kam der Gegner zu schnell zu einfachen Toren, wobei man ihnen zu Gute halten muss, in eigener Unterzahl taktisch clever zu eigenen Torerfolgen gekommen zu sein. Mit einem achtbaren 16:18 ging es in die Halbzeit.
Bei Discobeschallung und physiotherapeutischer Behandlung wurden noch mal klare Anweisungen erteilt und die Truppe auf die 2. Halbzeit eingeschworen.
Mit Beginn der 2.Halbzeit schlichen sich jedoch erste Fehler in den Abschlüssen der Teltower die durch die werderaner umgehend zu Torerfolgen genutzt werden könnten, so dass der Abstand schnell auf 20:24 vergrößert wurde.
Doch auch davon ließ sich die erste Männer nicht beeindrucken, fing sich wieder um den Rest des Spiels dranzubleiben und gelegentlich Nadelstiche zu setzen.
Hervorzuheben sind unbedingt das ungleiche Torhüterpaar Rainer und Kevin, die 7! von 11 7m entschärfen konnten. Die Zuschauer konnten sich an einer tollen Partie erfreuen , ein Dank geht an die mitgereisten Fans und Spieler. Doch nicht nur ihnen sondern den meisten versierten Zuschauern blieb eine Besonderheit des Spiels nicht verborgen, nahezu jede strittige Szene wurde zugunsten der Spieler aus Werder bewertetet, welche an diesem Tag eine eigenartige Art von Welpenschutz zuteil wurde. Die Leitung des Spiels stellte die Verhältnisse nahezu auf den Kopf , was dazu führte das keine richtige Spannung aufkommen wollte und sich so einige Zuschauer verwundert die Augen rieben.
Werder spielte sauber die Zeit runter und legte den Grundstein für den Pokalerfolg am Sonntag.
29:33 musste sich die selbsternannte Teltower Spasstruppe dem Favoriten aus Werder geschlagen geben und konnte doch dank geschlossener Mannschaftschaftsleistung erhobenen Hauptes das Feld verlassen, hätten sie sich doch als erwartet schwer zu bespielender Gegner erwiesen.
Im letzten Heimspiel der Saison am 19.12. trifft die Mannschaft um Daniel Meyer nun auf Phc Wittenberge um im Anschluss bei der Weihnachtsfeier das Jahr ausklingen zu lassen.