Sascha Klimczak ,on fire‘ in Oranienburg 

26 Feb 2018 | Aktuelles 1.Männer

HSG gewinnt 26:36 

 

Die zweite Vertretung des OHC hatte bereits im Vorfeld der Partie mit einer kleinen Kampfansage auf sich aufmerksam gemacht. Das Spiel gegen HC Spreewald, in der Vorwoche, hatten sie lange offen halten können. Die Teltower reisten mit einer Niederlage im Gepäck, aus der Vorwoche gegen Bad Freienwalde, an und waren gewarnt.

Im Abendspiel der Oranienburger MBS-Arena, konnte Trainer Gregor Höfert auf einen fast kompletten Kader zurückgreifen. Auf der halbrechten Position startete Julien Brehmer, für den wegen einer Verletzung fehlenden Enrico Bolduan. Mit einem sehenswerten Anspiel auf Alexander Urban und zwei Toren aus dem Rückraum, war er der Spieler der ersten Minuten, in den Reihen der HSG. Im Angriff startete die HSG gewohnt treffsicher, in der Abwehr wirkte die Mannschaft hingegen wieder zu harmlos und kassierte viele leichte und unnötige Tore. Als dann noch Ballverluste und Fehlanspiele an den Kreis dazukamen, konnte sich Oranienburg, unterstützt von den Zuschauern und Hallensprecher, in der 22. Minute, leicht absetzen. (12:10) Auf Oranienburger Seite war der bewegliche Nico Hecht, nur schwer in den Griff zu bekommen. Viel zu einfach wurde er von seinem Mannschaftskollegen Mike Schröder erfolgreich in Szene gesetzt. Mit Einwechslung von Philipp Brummwinkel stabilisierte sich die Teltower Abwehr und konnte, durch Alexander Urban, Peter Kreuzberger und Sascha Klimczak, eine 2-Toreführung herauswerfen. (13:15). Eine Herausstellung von Brian Merkel nutzte der OHC, um wieder aufzuschließen. Mit schnellen Gegenstößen leitete die HSG die letzten Spielminuten der ersten Halbzeit ein und ging mit einer knappen Führung (14:15) in die Pause.

 

Die wenigen Teltower Zuschauer rechneten nun mit einer Leistungssteigerung ihres Teams. Matthias Petsch wechselte in das Tor. Doch die Gäste aus Teltow agierten ungewohnt nervös. Gehaltene Bälle und ungenaue Zuspiele an den Kreis ließen die Oranienburger Offensive wieder Fahrt aufnehmen. Bis zur 40. Minute verlief das Spiel weiter ausgeglichen. (19:19)  Doch dann beorderte Gregor Höfert Matthias Juknat auf das Feld, der mit einfachen und klaren Aktionen das Spiel strukturierte und damit Freiraum für Sascha Klimczak schuf. In der Abwehr konnte nun Alexander Urban besser die Kreise der Angreifer stören, der torgefährliche Nico Hecht wurde immer wieder von Baptiste Combaluzier zugestellt und damit aus dem Spiel genommen. Matthias Petsch im Tor zeigte tolle Paraden und leitete schnelle Gegenangriffe ein. Durch einen kleinen Zwischenspurt, zwischen der 40. und 53. Minute, konnte sich die HSG nun deutlich auf sechs Tore absetzen. (23:29).

Tragender Akteur dieser Phase, der langjährige Spieler aus Oranienburg, Sascha Klimczak. Ob in Unterzahl, als Spielgestalter oder sicherer Schütze vom 7m-Punkt, an alter Wirkungsstätte war er nicht nur an fast jeder Szene beteiligt, sondern netzte nahezu nach Belieben ein.  Bereits in der Halbzeit hatte er sechs Tore erzielt, in der zweiten Halbzeit dann die Steigerung, insgesamt warf er an diesem Tag sechzehn Tore, davon fünf Strafwürfe. (Dieses egoistische Verhalten wird traditionell mit einer Spende an die Mannschaft bestraft.)

 

Die scheinbar abhandengekommene Leichtigkeit im Spiel der Teltower war wieder da und alle Spieler bekamen Abschlussgelegenheiten, die sie nutzten. In den letzten Minuten wurde der Spielstand deutlich ausgebaut.

Weitere Spieler der HSG sollen hervorgehoben werden: Philipp Brummwinkel zeigte seine Stärke in der Abwehr und belohnte sich in der Offensive mit drei Toren. Nico Busch fing in der Abwehr gekonnt Bälle ab und bediente – Sascha Klimczak. Das letzte Tor gehörte dann wieder Julien Brehmer, der erst agil einen Ball abfing und dann zum Konter durchstartete. Endergebnis 26:33.

 

Am Samstag, zu gewohnter Zeit, bestreitet das Team das nächste Heimspiel gegen den HSV Wildau. Wir rechnen mit lautstarken Gästezuschauern und zahlreicher eigener Unterstützung. 

 

Es spielten: Kevin Moritz (TW), Matthias Petsch (TW), Lars Kornelson, Peter Kreuzberger (2), Alexander Urban (4), Baptiste Combaluzier (2), Brian Merkel, Matthias Juknat, Philipp Brummwinkel (3), Julien Brehmer (5), Sascha Klimczak (16), Nico Buschke (2), Moritz Dettmer (2)