Die HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf zeigte in ihrem letzten Heimspiel eine engagierte Leistung und bot den Fans über die gesamte Spielzeit hinweg ein spannendes Handball-Duell. Der Start verlief zunächst ausgeglichen, doch die Mannschaft fand schnell ihren Rhythmus und konnte sich vor allem durch Tore von Johann Bartels und Lukas Henning immer wieder in Szene setzen. Dank starker Aktionen im Angriff ging die HSG RSV mit einer knappen 15:14-Führung in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte schien alles in die richtige Richtung zu laufen. Die HSG baute den Vorsprung kontinuierlich aus und setzte durch Tore von Bartels und Henning die entscheidenden Akzente. Auch die Defensive stand kompakt und zwang den Gegner mehrfach zu Fehlern. In der 41. Minute erzielte Max Günther das 19:14, und der Vorsprung wuchs zeitweise auf fünf Tore an. Die Fans waren begeistert, und der Sieg schien zum Greifen nah.
In den letzten Minuten ließ jedoch die Konzentration nach. Eine Reihe von Zeitstrafen brachte Unruhe ins Spiel der HSG, wodurch der Gegner noch einmal zurückkommen konnte. Besonders bitter war der Moment kurz vor Schluss: Bei einer knappen 22:21-Führung gegen Ende der regulären Spielzeit führte eine strittige Entscheidung der Schiedsrichter zu einem Siebenmeter für die Gäste, der den Ausgleich brachte. Trotz allem kämpfte die Mannschaft bis zum letzten Moment und bewies erneut, dass sie auch in engen Situationen geschlossen auftritt.
Die HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf zeigte über weite Strecken eine starke Leistung und kontrollierte das Spiel über lange Phasen. Das Unentschieden fühlt sich angesichts des Spielverlaufs wie ein verlorener Punkt an, doch die Mannschaft kann auf ihre kämpferische und geschlossene Teamleistung stolz sein. In den kommenden Spielen gilt es, die Konzentration über die gesamte Spielzeit hochzuhalten, um solche Ergebnisse zu vermeiden.