Frauen: Spielbericht Lübbenau gegen Teltow

24 Feb 2014 | Aktuelles 1.Frauen

Ersatzgeschwächt im Rückraum durch Arbeit oder Schwangerschaft war klar, dass das Spiel bei der TSG Lübbenau ein schweres werden würde.

Nach gewonnener Seitenwahl begann das Spiel aus unserer Sicht eher schleppend. In der Abwehr ein ums andere Mal nicht früh genug zupackend, verloren wir im Angriff den Ball und fingen uns über den Tempogegenstoss das Gegentor ein. Schnell waren die Gastgeber mit fünf Toren in Führung. Allerdings wurde auch schnell klar, dass wir in diesem Spiel nicht nur gegen die Gegner, sondern zusätzlich auch gegen die Schiedsrichter kämpfen würden. So wurde von den Gastgebern die klare Ansage des Gästetrainers „Alles was in den 9-Meter-Kreis kommt, kriegt eine mit“ mit aller Macht durchgesetzt. Es wurde am Trikot gezogen, an den Hals gegriffen und von hinten in den Arm gegriffen. Alles eigentlich klar und deutlich durch die Schiedsrichter zu anden laut Regelwerk. Aber nichts da.

So war es natürlich schwer, den Vorsprung der Gastgeber aufzuholen und es ging mit 16:11 aus Sicht der TSG Lübbenau in die Halbzeit.

In der Kabine war klar, dass wir hier trotz des Rückstandes was reißen wollten. So kamen wir auch aus der Kabine. Die Abwehr stand nun sicherer und die Bälle wurden auch abgefangen. Allerdings gelangen den Gegnern oft zu leichte Tore. Mal waren wir mit 4 Toren ran, dann waren es wieder 6 Tore. Ab der 45. Minute geschah dann, was wir nicht für möglich gehalten hätten. Die Schiedsrichter erinnerten sich doch noch an die Regeln dieser Sportart, was dazu führte, dass sich zeigte, wer die stärkere Mannschaft war. Auf einmal gab es 7m-Strafwürfe und 2min-Strafen. Und wir kamen ran. Schnell stand es 25:23 und dann schafften wir den Ausgleich zum 26:26.

Nun wollten wir auch den Sieg. Beim 27:27, 45 Sekunden vor Schluss dann die Auszeit. Wir hatten den Ball, spielten den Angriff aus. Leider fand der Ball den Weg ins Tor nicht. Den Tempogegenstoss der Gegner konnten wir folgen. Die Spielerin der Gegner traf leider das Tor und wir warteten darauf, dass der Schiedsrichter das Tor nicht gab. Aber nix da. Das was alle, sogar die Gegner gesehen hatten, nur nicht der Schiedsrichter, weil er nur zum Tor guckte, war, dass die Spielerin beim Wurf deutlich im Kreis stand.

So verloren wir dieses Spiel unglücklich vor allem auch gegen die Schiedsrichter, die nach Aussage unseres Trainers eine „Scheiß Schiedsrichterleistung“ abgelegt hatten.

Wir sind trotzdem sehr stolz auf unsere Leistung und hoffen zukünftig auf echte Unparteiische, auch wenn man sich im Süden dort untereinander mit Küssen begrüßt.

Es spielten: Uli (TW), Catha (TW), Bibi (7), Kossi (3), Nicole(6), Ali (5), Silke (3), Franzi, Stepsel (3), Fischi, Caro, Jacqui