Badda Boom – RSV gelingt Revanche beim HC Spreewald und katapultiert sich an die Tabellenspitze

11 Dez 2017 | Aktuelles 1.Männer

0:3 (4.); 2:8 (10.); 6:13 (19.); 12:22 (30.); 20:35 (48.); 27:36 (60.)

Zum Spiel: Die 1. Männermannschaft aus Teltow/Ruhlsdorf setzt ihren positiven Entwicklungstrend fort und gewinnt verdient, dank einer mannschaftlich geschlossenen Leistung in Luckau. In der Vorbereitung hatte es sich schon abgezeichnet, die jungen Spieler der eigenen Jugend, würden der Mannschaft neue Impulse verleihen. Das sie dabei auf eine intakte Mannschaft und einen akribisch arbeitenden Trainer treffen, ermöglicht Erfolge wie die gegen den HC Spreewald am gestrigen Samstag.

Die Teltower starteten focussiert und furios. Es wäre unfair, an dieser Stelle, einzelne Akteure hervorzuheben. Mit einer nahezu 80%igen Torerfolgsquote, entstanden aus fein herausgespielten Kombinationen, setzten sich die Gäste bis zur 10. Minute, auf 8:3 ab. Eine frühe Auszeit, und die Herausnahme von Sascha Klimczak, brachte der Spreewalder Mannschaft nichts. Nun wurden die freien Räume, auf allen Positionen, eiskalt genutzt.

Die zahlreichen Zuschauer in der ungewohnten Luckauer Halle, konnten lediglich ein Aufbäumen einzelner Spieler erkennen.

Zwei Teltower Unterzahl-Minuten brachten, mit 4:0 Toren, die Vorentscheidung. Zur Halbzeit führten die Gäste vorentscheidend mit 22:12.

Die Voraussetzung, sich für die Niederlagen der letzten Saison zu revanchieren, waren geschaffen. Die Spreewälder Zuschauer bemängelten das Abwehrverhalten der eigenen Mannschaft und versuchten sich in Galgenhumor:

,Wir haben zu Hause schon ganz andere Spiele gedreht!‘ ,Aber nicht 10 Tore gegen Teltow!‘ ,Wir brauchen 5 Tore gegen Teltow und 5 Tore gegen Ruhlsdorf.‘

Nach der Halbzeitpause startete die HSG behäbig, für ein paar Minuten wirkte es so, als ob die Teltower nun die Spielkontrolle abgeben würden und sich damit begnügen wollten, die verbleibenden 30 Minuten, das Spiel nach Hause zu schaukeln.

Allein dem starken Kevin Moritz war es nach der Halbzeitpause zu verdanken, das das Spiel nicht kippte, indem er mehrere Großchancen vereitelte. Die Teltower Angriffsbemühungen nahmen nun wieder Fahrt auf und mündeten in einer 35:20- Führung in der 48. Minute.

Die letzten 11 Minuten des Spiels sollen an dieser Stelle keiner Bewertung unterzogen werden. Lediglich Rainer Bache zeigte eine starke Leistung und unterband, als starker Rückhalt, mehrere 100%ige Wurfchancen der Gastgeber.

Nach Abpfiff einer – trotz der Brisanz – fair geführten Partie, war die Freude bei allen Beteiligten groß, der Dank ging an die wenigen mitgereisten Freunde und Verwandte.

Bereits am 27.1. findet das Rückspiel in der heimischen Zille-Halle statt.

Bis dahin warten auf die HSG zwei weitere schwere Spiele, gegen die Aufsteiger aus Lychen (auswärts) und Bad Liebenwerda (13.1. Zille-Halle). Tat man sich doch gerade gegen Aufsteiger schwer. Die Ergebnisse beider Mannschaften zeigen, dass mit Ihnen zu rechnen ist.