Am Samstag machte sich die 1. Männermannschaft unserer HSG auf den Weg, in die jüngste Stadt Deutschlands, nach Eisenhüttenstadt. Paul van Dyk musste, wie bereits angedeutet, diesmal als Busbegleiter herhalten. Somit war bereits ein Eisenhüttenstädter an Bord der sicheren Fahrt durch die Grenzregion des Brandenburger Landes. Paul van Dyk und keine unvorhergesehenen Vorkommnisse sorgten dafür, dass die Mannschaft bereits früher als erwartet in der „ersten sozialistischen Stadt der ehemaligen DDR“ ankam. Mit viel Respekt und guter Laune bereitete sich die Mannschaft nun auf das Spiel vor. Auch bei der Erwärmung durfte das alte Kofferradio unseres „Musikwartes“ nicht fehlen. Was allerdings jeden wunderte war im Vergleich zur Fahrtmusik die nun relativ sanfte Erwärmungsmusik. Paul van Dyk war das nicht, war der einhellige Tenor und auf Nachfrage bestätigten uns das die Spieler aus Eisenhüttenstadt. Vielleicht war es diese Musik die dafür sorgte, dass sich beide Mannschaften in den ersten Minuten der Begegnung erst einmal abtasteten. Keiner wollte dem anderen die Möglichkeit geben bereits in den ersten 10 Minuten eine Entscheidung zu treffen. Während die BSG Stahl Eisenhüttenstadt immer wieder einen Weg durch die Deckung der HSG fand, versuchte die 1. Männermannschaft schnell umzuschalten, um einfache Tore zu machen.
Nach 15 Minuten platzte dann endlich der Knoten der HSG und die Rüben schafften es, angeführt von einem überragenden Sebastian Hoffmann, den Vorsprung bis zur Halbzeit anwachsen zu lassen. Beim Stand von 19:11 wurden dann die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit kam die BSG Stahl motivierter aus der Kabine als die HSG. So war es nicht verwunderlich, dass die Stahlstädter noch einmal auf 5 Tore verkürzen konnten. Allerdings schwanden bei der BSG, sicherlich auch mangels der Wechselmöglichkeiten, immer mehr die Kräfte. Die Rübestädter konnten den Vorsprung von nun an verwalten und gaben allen mitgereisten Spielern die Möglichkeit Spielpraxis für die weiteren Aufgaben zu sammeln. Am Ende stand ein verdienter 33:24 Erfolg auf der Anzeigetafel.
Die Mannen der HSG konnten sich nun genüsslich das altbekannte Erfrischungsgetränk genehmigen und den Klängen von Banesses (oder Boses oder so ähnlich) Kofferradio widmen.
Von sanften Klängen war nun aber nichts mehr zu hören.
Der Musikwart hat angekündigt, die Musikwahl für das nächste Spiel noch einmal zu überdenken.
Wer sich davon überzeugen will ist Herzlich Willkommen zum:
1. „wahrscheinlich wirklich stattfindenden“ Heimspiel.
Am 02.11.2013 um 18:00 Uhr findet in der Zille-Hölle der Showdown zwischen den Teltower Rüben und den Junior Bulls aus Cottbus statt.
An diesem Tag würden wir uns freuen Sie alle persönlich begrüßen zu dürfen, um die Halle in unserer Region zu einer „Hölle“ zu machen!!
Es gibt auch die Möglichkeit selbst musikalisch tätig zu werden und den Musikwart zu unterstützen. Neben den mittlerweile in die Vergessenheit geratenen Klatschpappen wird möglicherweise auch eine Trommel zur Verfügung stehen.
Also wer sich traut und helfen will, sollte rechtzeitig kommen, KRRRRAAAAAACH machen und frenetische Fangesänge für die Teltower Rüben anstimmen!!