Die HSG gewinnt mit 34:24 gegen HSV Oberhavel.
Viel gibt es eigentlich nicht zu diesem Spiel zu sagen, die durch Krankheit und Verletzung gebeutelte Mannschaft aus Oberhavel reiste nur mit 7 Spielern an und dem entsprechend war auch die Einstellung der Gäste. Von Anfang an waren die Köpfe gesenkt und so gaben sie die Punkte dann auch an die HSG ab.
Die Taktik der Hausherren war einfach und effektiv, das Spiel schnell gestalten und den Gegner, die niemanden zum Wechseln hatten, überrennen. Dies funktionierte in den ersten 15 Minuten auch sehr gut, Trainer Daniel Meyer konnte bei einem Stand von 10:3 wechseln und der Jugend eine Chance geben. Leider kam es nun zum Bruch im Spiel der Hausherren, im Angriff wurden Bälle unnötiger Weise weggeworfen und in der Abwehr nicht mehr zu gepackt. Oberhavel nutzte diese Schwächelphase um zur Halbzeit auf 13:14 zu verkürzen.
In der Pause besann man sich auf die Stärken der ersten 15 Minuten und dies fruchtete dann auch, mit der Einwechslung von Maxim Koch bewies Meyer ein gutes Händchen. Mit frischem Wind und enormen Zug in die Lücke setzte er einige Akzente und brachte die nötige Sicherheit ins Spiel der HSG zurück. Zwar hat man sich unnötige 2 Minuten Strafen in der Abwehr abgeholt und Oberhavel nutzte diese Strafen für sich aus um in Schlagdistanz zu bleiben. Erst in den letzten 10 Minuten konnte sich die HSG endlich wieder deutlicher Absetzen, da Oberhavel sich selbst dezimierte und die letzten 6 Minuten in Unterzahl spielen musste. Am Ende stand dann ein 34:24 auf der Anzeigetafel und man war glücklich auch solche ein Spiel für sich entscheiden zu konnte.
Am Wochenende steht wohl dann das schwerste Spiel der Saison an, es geht nach Spreewald. Das Hinspiel konnte die HSG mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung für sich entscheiden und Spreewald wird alles für eine Revanche und die Chance zum Aufstieg in die Waagschale werfen, um zu gewinnen. Man kann gespannt sein und es wird sicherlich ein attraktives Spiel für jeden Handballfan sein.
